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CUT003-3:Auf Entdeckertour in Yunnan und Sichuan

 

Vorstellung:

Reisestationen: Kunming ¨C Dali ¨C Shaxi ¨C Lijiang ¨C Lugu-See ¨C Emeishan ¨C Chengdu ¨C Dazu ¨C Chongqing

Schneebedeckte Berggipfel, Gletscher, tiefe Täler und Schluchten sowie Seen mit kristallklarem
Wasser bestimmen das Landschaftsbild auf Ihrer Reise durch den S¨¹dwesten Chinas.

Die Erlebnisreise durch die Provinzen Sichuan und Yunnan erfordert Pioniergeist (längere Bahn- und Busfahrten, leichte Wanderungen und z. T. einfache Unterk¨¹nfte). Daf¨¹r werden Sie durch die Besichtigung zahlreicher Stätten, die zum Weltkultur- und Naturerbe der Menschheit gehören,

reichlich belohnt. Höhepunkte dieser Reise sind u.a.
der „Steinwald¡° bei Kunming, die größte sitzende Buddha-Statue der Welt in Leshan, die Grottenheiligt¨¹mer bei Dazu, die Altstadt von Lijiang, die „Drei Pagoden¡° bei Dali und nicht

zuletzt der „Berg der geschwungenen Augenbraue¡° ¨C Emeishan.

 

Reiseverlauf

1. Tag: Deutschland - China
Linienflug via Peking oder Shanghai nach Kunming.














 

2. Tag: Kunming    (A)
Ankunft in Kunming und Transfer zum Hotel. Zeit zu Akklimatisierung und Erholung. Bei gemeinsamen Abendessen kommen Sie erstmals in den Genuss schmackhafter Yunnan-K¨¹che.
Kunming (etwa 2 Mio. Einwohner) ist die Provinzhauptstadt Yunnans und liegt in 2.000 Metern Höhe auf einem Plateau, das auf drei Seiten von Bergen umgeben ist. Diese geografi sche Lage sorgt f¨¹r ein ganzjährig mildes Klima und trug Kunming den Beinamen „Stadt des Ewigen Fr¨¹hlings¡° ein.

 

3. Tag: Kunming ¨C Shilin (Steinwald) ¨C Kunming    (F/M)
Nach dem Fr¨¹hst¨¹ck Fahrt in die „Westberge¡° am Dian-See (Dianchi), dem sechstgrößten Binnensee Chinas! Sie besuchen den daoistischen Tempelkomplex Sanqing Ge, von dem aus ein Weg zur „Drachengrotte¡° f¨¹hrt. Hier sind Wege, Treppen, Schreine und Hallen in schwindelerregender Höhe in fast senkrechte Felswände gehauen worden. Vom „Drachentor¡° am Ende des Wegs öffnet sich ein Panoramablick ¨¹ber den See hin¨¹ber nach Kunming. Im buddhistischen Huating-Tempel aus dem 11. Jahrhundert faszinieren unter anderem die beiden gewaltigen Statuen der Torwächter. Auf der R¨¹ckfahrt besuchen Sie den versteckt gelegenen „Bambus-Tempel¡° Qiongzhu Si, der mit ¨¹ber 500 lebensgroßen Lehmfi guren von fr¨¹heren Mönchen ¨¹berrascht. Im Gegensatz zur sonst ¨¹blichen ernsten und andächtigen Darstellung sind diese Figuren sehr lebensnah und sogar lustig gestaltet. Fahrt zum „Steinwald¡° Shilin nach dem Mittagesen.
Das Landschaftsgebiet Shilin liegt im Autonomen Kreis der Yi-Nationalität und die Gegend mit ihren bizarren Karstformationen ist weltbekannt. 100 Felsen ragen wie ein schwarzer Wald mit steilen Gipfeln und unregelmäßigen Formen beeindruckend in die Höhe. Der etwa 2 Kilometer lange Hauptweg f¨¹hrt durch die dichtesten Felsformationen, die nat¨¹rlich in China alle einen Namen tragen oder mit einer Geschichte verkn¨¹pft sind. Auf jeden Fall ist Fantasie gefragt, um das Kamel, den Drachen oder das Liebespaar in den einzelnen Steinformationen zu erkennen. R¨¹ckfahrt nach Kunming.

 

4. Tag: Kunming ¨C Dali    (VP)
Flug von Kunming nach Dali. Das Städtchen mit seiner bunt gemischten Bevölkerung verschiedener Ethnien liegt inmitten einer wundervollen Landschaftskulisse und bezaubert durch seine gut erhaltene alte Bausubstanz, die Sie bei einem gef¨¹hrten Spaziergang und anderen Besichtigungen erkunden. Besuch des Wahrzeichens Dalis, der 42 bis 70 Meter hohen Pagoden des „Drei-Pagoden-Tempels¡°, die bereits im 9. Jh. errichtet wurden und zu den ältesten Bauwerken S¨¹dwestchinas gehören. Der Rest des Tages steht Ihnen zu individuellen Erkundungen in Dali zur Verf¨¹gung.

 

5. Tag: Dali ¨C Shaxi    (VP; Distanz ca. 100 km)
Nach dem Fr¨¹hst¨¹ck Fahrt mit dem Sessellift in die Cang-Berge. Von hier bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf den Erhai-See und die Umgebung. Besuch des Zhonghe-Tempels aus der Ming-Dynastie.
Zu Fuß geht es dann ¨¹ber einen reizvollen ¨C aber auch steilen ¨C Wanderweg durch Kieferwälder zur¨¹ck nach Dali. Die Gehzeit beträgt ungefähr 2 Stunden. (Alternativ können Sie auch mit dem Sessellift zur¨¹ck ins Tal fahren.) Nach dem Mittagessen Weiterfahrt in das Shaxi-Tal (etwa 2,5 Stunden). Vor ¨¹ber 1.000 Jahren wurden auf der „Tee-und-Pferde-Route¡° Waren zwischen Tibet und China transportiert. Hauptsächlich waren es tibetische Pferde, die gegen Tee aus Yunnan getauscht wurden. Shaxi war eine wichtige und wohlhabende Handelsstation der Route. In den 1990-er Jahren wurde Shaxi (speziell das alte Dorf Sideng) mit Hilfe aus der Schweiz liebevoll restauriert und gilt heute als Musterbeispiel eines urspr¨¹nglichen Dorfes der Region. Sie ¨¹bernachten in einem traditionellen Haus, das sich ¨C umgestaltet zur Herberge ¨C direkt am Dorfplatz befindet.

 

6. Tag: Shaxi ¨C Lijiang    (VP; Distanz ca. 120 km)
Nach dem Fr¨¹hst¨¹ck unternehmen Sie einen Ausflug zum nahegelegenen Berg Shibao. Die zweist¨¹ndige Wanderung f¨¹hrt auf der „Tee-und-Pferde-Route¡° hinauf zu einem landschaftlich reizvollen Areal, in dem sich auch bedeutsame historische Zeugnisse ¨¹ber die Ausbreitung des von Tibet kommenden Mahayana- Budhismus in Yunnan fi nden. Sie können zahlreiche Tempel und Pavillons aus verschiedenen Dynastien erkunden und ¨¹ber 1.300 Jahre alten Felszeichnungen bewundern. (Gegen Aufpreis können als Alternative zur Wanderung auch Pferde gemietet werden). Weiterfahrt nach Lijiang am Nachmittag.

 

 

7. Tag: Lijiang    (VP)
Rundgang durch die von zahllosen engen Gassen und Kanälen durchzogene Altstadt Lijiangs. 1996 durch ein Erdbeben fast vollständig zerstört, wurde Lijiang nach dem Wiederaufbau in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Besuch des romantischen Parks „Am Teich des Schwarzen Drachens¡° nördlich des Stadtzentrums von Lijiang. Mitten im See „Jadequelle¡° erhebt sich hier der Deyue-Pavillon, der bei guter Sicht zusammen mit der Bergkulisse des „Schneegebirges des Jadedrachens¡° eines der bekanntesten Fotomotive Lijiangs abgibt.
Fahrt nach Baisha (knapp 10 km nördlich von Lijiang), einst Hauptstadt eines unabhängigen Naxi-Königreiches.
Baisha war eine der fr¨¹hesten Ansiedlungen im Gebiet Lijiang und ist heute ein ruhiges Dorf in dem Sie noch viele Naxi in ihren traditionellen Trachten sehen können. Sie besuchen den Liuli-Tempel, wo es im Dabaoji-Palast gut erhaltene Fresken aus der Ming-Dynastie zu bewundern gibt.

 

 

 

8. Tag: Lijiang ¨C Lugu-See    (VP; Distanz ca. 220 km)
Am fr¨¹hen Morgen Fahrt nach Ninglang. Mittagspause und Lunch in einem örtlichen Restaurant. Auf der anschließenden Weiterfahrt kommen Sie an verschiedenen Yi-Dörfern vorbei, wo die Frauen nach wie vor ihre traditionellen farbigen Röcke sowie die charakteristischen großen schwarzen H¨¹te tragen. Kurz vor Erreichen des Tagesziels wird an einem Aussichtspunkt gehalten, der Ihnen erste Ausblicke auf den Lugu-See ermöglicht.

 

 

 

9. Tag: Lugu-See    (VP)
Der idyllische Lugu-See befindet sich auf 2.690 Meter Höhe direkt an der Provinzgrenze von Yunnan und Sichuan. Er erstreckt sich ¨¹ber eine Fläche von 50 km². In den umliegenden Dörfern finden sich hauptsächlich Angehörige der ethnischen Minderheiten der Norzu und Mosuo. Die Mosuo gehören zur Naxi-Nationalität, leben in traditionellen Blockhäusern und sind bis heute als Matriarchat organisiert. Alle wichtigen Angelegenheiten des Stammes bestimmen die Frauen. Eine Ehe wird bei den Mosuo ¨¹brigens ohne jede Zeremonie geschlossen und kann von den Partnern jederzeit wieder aufgelöst werden. In diesem Fall bleiben die Kinder automatisch bei der Mutter und gelten nicht mehr als Nachkommen des Vaters, der auch dar¨¹ber hinaus keinerlei Eigentumsrechte geltend machen kann. Während einer zweist¨¹ndigen Wanderung entlang des Sees erfahren Sie mehr ¨¹ber die einmaligen und interessanten Sitten und Bräuche der Mosuo. Nachmittags unternehmen Sie eine erholsame Fahrt mit traditionellen Booten auf dem Lugu-See. Am Abend besteht die fakultative Möglichkeit zum Besuch einer traditionellen Folkloredarbietung (nicht im Reisepreis inklusive).

 

 

 

10. Tag: Lugu-See ¨C Panzhihua ¨C Emeishan    (VP; Distanz bis Panzhihua ca. 255 km; Bahnfahrt bis E¡®mei ca. 10 Stunden)
Die heutige (lange) Fahrt f¨¹hrt durch abwechslungsreiche, gebirgige Landschaft, vorbei an zahlreichen Yi-Dörfern in Richtung S¨¹dosten nach Panzhihua. Mittagessen unterwegs. Nach Ankunft in Panzhihua folgt ein gemeinsames Dinner, bevor Sie dann zum Bahnhof fahren und am Abend per Bahn in Richtung Emeishan starten.

 

 

 

11. Tag: Emeishan    (F/M)
Der Emeishan ist schon seit fast 2.000 Jahren Ziel von Pilgern. Im 6. Jahrhundert wurde er zu einem der Heiligen Berge des Buddhismus. 30 Tempel und Klöster schmiegen sich an die Berghänge, die intakte Flora und Fauna bietet zusätzliche Reize. Der Name Emeishan bedeutet ¨¹bersetzt etwa „Berg der Geschwungenen Augenbraue¡°. Er wird im Volksmund aber auch oft „Berg des Großen Lichts¡° genannt. Das Gebirgsareal wurde 1996 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Am fr¨¹hen Morgen Ankunft am Bahnhof von Emei und Transfer nach Baoguo, dem Ausgangspunkt f¨¹r Ihren Ausflug zum Emei-Berg. Nach einem einfachen Fr¨¹hst¨¹ck in einem lokalen Restaurant fahren Sie mit dem Bus bis auf 2.300 Meter Meereshöhe nach Lei Dong Ping. Von hier f¨¹hrt eine dreißigmin¨¹tige Wanderung bis zur Station der Gondelbahn, die Sie bequem bis auf den „Goldenen Gipfel¡° (Jinding) auf 3.077 Meter bringt. Nach dem Mittagessen wandern Sie (leichte Wanderung, etwa 90 Minuten) vom Jinding-Gipfel hin¨¹ber zum Wanfo-Gipfel. Wanfo ist der höchste Punkt des Emeishan-Massivs. Anschließend Wanderung zur¨¹ck zum Jinding, von wo Sie die Gondelbahn talwärts nach Jieyingdan bringt. (Der R¨¹ckweg vom Wanfo- zum Jinding-Gipfel kann fakultativ auch per Einschienenbahn erfolgen. Fahrtkosten im Reisepreis nicht enthalten.) R¨¹ckfahrt per Bus nach Baoguo und Übernachtung.

 

 

 

12. Tag: Emeishan ¨C Leshan ¨C Chengdu    (VP; ca. 135 km)
Am Morgen Fahrt zum „Großen Buddha¡° von Leshan. Mit seinen 71 Metern Höhe gilt diese kolossale und eindrucksvolle Buddha-Statue als die größte buddhistische Skulptur der Welt. Über 90 Jahre hinweg w¨¹rde dieses Bauwerk im 8. Jahrhundert aus einer Felswand gehauen! Sie besuchen den Dafo-Park, in dem die unglaublichen Dimensionen des „Dafo¡° (chinesischer Name f¨¹r „Großer Buddha¡°) gut zur Geltung kommen. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine kurze Bootsfahrt. Vom Boot aus bietet sich am Zusammenfluss der Fl¨¹sse Min und Dadu ein sehr schöner Blick auf den „Großen Buddha¡°. Weiterfahrt nach Chengdu, wo Sie dann gegen Abend eintreffen. Ein guter Ort, die sehr kräftig gew¨¹rzte Sichuan-K¨¹che zu probieren!

 

 

 

13. Tag: Chengdu    (VP)
Mit dem Besuch des ¡°Panda Research and Breeding Centre¡° erleben Sie einen weiteren Höhepunkt dieser Reise. Fr¨¹h am Morgen sind die Pandabären besonders aktiv und Sie haben die Möglichkeit diese erstaunlichen Tiere bei ihrem Bambus-Fr¨¹hst¨¹ck zu beobachten. Stadtrundfahrt mit Besichtigungsstopps in Chengdu am Nachmittag: Sie besuchen den taoistischen Qingzanggong-Tempel, dessen Ursprung in die Zhou Dynastie (1122 ¨C 221 v. Chr.) zur¨¹ck reicht. Anschließend Besichtigung des Wuhou-Tempels, der dem ber¨¹hmten Staatsmann und Strategen Zhuge Liang aus der Zeit des Shu-Königreiches (220 ¨C 264) gewidmet ist. Der Tempel entstand in der Tang-Dynastie und befindet sich in einem weitläufigen schönen Garten. Geschichtsinteressierten Besuchern werden hier viele Informationen zur historischen Epoche „Zeit der Streitenden Reiche¡° vermittelt. Am Abend klingt der Tag bei einem Spaziergang durch das Tibetische Viertel und ¨¹ber die pittoreske Jinli-Straße aus. Sicher finden Sie hier noch das eine oder andere Reisesouvenir.

 

 

 

14. Tag: Chengdu ¨C Dazu ¨C Chongqing    (VP; Distanz ca. 340 km)
Sie verlassen Chengdu in Richtung Chongqing, der aufstrebenden und pulsierenden Metropole am Yangzi-Fluss. Nach etwa dreieinhalb Stunden Fahrt durch das ländliche Sichuan erreichen Sie rund 150 km nordwestlich von Chongqing die Gegend um die Kreisstadt Dazu. Hier liegen versteckt in den Bergen und hinter malerischen Reisterrassen die weltbekannten buddhistischen Grotten (UNESCO-Kulturdenkmal). Vor etwa tausend Jahren wurden hier im Verlauf von 250 Jahren ¨¹ber 50.000 Skulpturen in den Stein gehauen, die vom Leben Buddhas und dem Alltag der Gläubigen erzählen. Unter anderem ist auch ein 31 Meter langer liegender Buddha zu bewundern. Die Grottenkunst gelangte von Indien ¨¹ber die Seidenstraße nach China. Noch heute finden sich viele beeindruckende Zeugnisse davon vor allem auch in Nordchina. Ihre k¨¹nstlerische Bl¨¹tezeit erlebte die Grottenkunst aber in Dazu, das deshalb auch als „Heimat der Steinbildhauerei¡° und „Schatzkammer der Kunst¡° bezeichnet wird. Sie besichtigen einige der bekanntesten Grotten entweder am „Nordberg¡° oder am „Schatzkammerberg¡°. Weiterfahrt nach Chongqing, wo Sie am späteren Nachmittag eintreffen.

 

 

 

15. Tag: Chongqing    (F)
Transfer zum Flughafen und R¨¹ckflug via Peking oder Shanghai nach Deutschland.